Hospizabend

mit Klaus Klother

Ethische Herausforderungen am Lebensende

Das Bauchgefühl allein reicht nicht

Häufig sind Mitarbeiter sowie Angehörige unsicher, wie lange und wie weitreichend sterbende Patienten behandelt werden müssen und dürfen. "Um auf Nummer sicherzugehen" werden Patienten dann vielfach bis zu Letzt maximal therapiert, weil man ja keine aktive Sterbehilfe betreiben möchte. Bei diesem Hospizabend sollen die unterschiedlichen Begriffe für die Behandlung sterbender Menschen (wie z. B. aktive, passive und indirekte Sterbehilfe) erläutert und voneinander abgegrenzt werden. Dabei geht es neben der rechtlichen vor allem auch um die ethische Bewertung. Anhand von Fallbeispielen soll dann der Umgang mit den Begriffen eingeübt werden.

Dr. Klaus Klother leitet das Referat Ethik in Medizin und Pflege beim Katholischer Krankenhausverband der Diözese Osnabrück. Er stammt aus Neuss am Niederrhein und ging für das Studium nach Bonn, später nach Freiburg, wo er promovierte. Einem Intermezzo beim Zentrum für Berufungspastoral der Bischofskonferenz folgte die an die Katholische Akademie des Bistums Speyer angegliederte Tätigkeit in Ludwigshafen. Nebenbei schrieb er Beiträge für eine digitale Zeitschrift für Medizinethik. "Dabei habe ich gelernt, abstrakte Debatten über das Thema sprachlich auf eine einfache Ebene herunterzubrechen", sagt er.


Termin : Dienstag, den 28. April 2015 um 19:30 Uhr
Ort :
im Konferenzraum des Hümmling Krankenhaus in Sögel
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42)

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